Energiebooster von Mutter Natur

von Eunike Grahofer

Auf Mutter Natur ist Verlass: Stets zur rechten Zeit bringt sie all das hervor, das uns am besten unterstützt. So wie diese beiden Top-Energiespender im Herbst.

Vielerorts verschmäht ob ihrer Wehrhaftigkeit, zählt die Brennnessel wohl zu den am meisten verkannten Wildkräutern. Kenner jedoch wissen ihre große Kraft das ganze Jahr über zu schützen. Jetzt im Herbst gehören ihre Samen zu den Top-Boostern in dieser Jahreszeit. Die winzigen Samen sind erst grün, färben sich dann bräunlich und wenn sie (fast) schwarz geworden sind, ist der beste Erntezeitpunkt. Ab etwa Mitte August kann es schon so weit sein. Die Samen werden seit jeher bei Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfungszuständen, Verdauungsproblemen und gegen Bluthochdruck, Gicht und Rheuma verzehrt. Ihr nussiger Geschmack pimpt jedes Butterbrot, aber auch über Salate und Eintöpfe kann man die Samen streuen.

Aber Achtung: Menschen mit Histaminintoleranz sollten bei den Brennnesselsamen vorsichtig sein!

 

Wieso Hagebutten zu den herbstlichen Heilmitteln gehören, kannst du in diesem Beitrag nachlesen. Im Oktober und November, nach dem ersten Frost, wenn das Fruchtmark schon weich und süß ist, kannst du die kräftig roten „Hetscherl“ ernten und zu Marmelade, Saft, Sirup, Tee oder Fruchtmus verarbeiten. Die Liste ihrer beeindruckenden Inhaltsstoffe ist lang: Fruchtsäure, Gerbstoffe, Kieselsäure, Antioxidantien, Flavonoide, Provitamin A, Vitamin B1, B2 und E, Zink, Kupfer, Natrium, Phosphor, Eisen, Kalzium, Magnesium, Omega-3-Fettsäure.

Die Hagebutte unterstützt bei Stress und beruhigt den Körper. Ihre pulverisierten Kerne kräftigen als Gewürz unsere Venenwände.

Genüssliche und erntereiche Herbstspaziergänge wünsch ich dir!

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