Kennst du das vielleicht? Im ersten Quartal des Jahres angekommen, ist man noch voller Tatendrang, man hat Pläne, Ziele, viele Ideen, die man in diesem noch frischen Jahr umsetzen möchte. Was jedoch, wenn all die inneren Vorhaben klar sind, jedoch Körper und Geist nicht mitziehen können? Wenn sich der Körper müde und noch im Wintermodus fühlt und die Motivation fehlt, um den Weg zu starten? Matangi Mudra kann helfen!
Dann gilt es sich erst mal zu mobilisieren – auf körperlicher und geistiger Ebene. Versuche dich in diesem Fall vielleicht mit der nachfolgenden Mudra ein klein wenig in Schwung zu bringen.
Matangi Mudra ist eine kraftvolle Handhaltung, die auf vielen Ebenen wirkt. Quasi ein Allrounder, um uns losstarten und kreativ werden zu lassen. Sie schafft einerseits eine feine Ausgeglichenheit und Harmonie, löst Unruhe, wenn wir mehr erwirken möchten, als das, wozu wir gerade in der Lage sind, lässt einen auf das Wesentliche fokussieren und unterstützt unnötigen Ballast loszulassen, der dabei im Wege steht.
Der Wortstamm Matangi kommt, wie so oft, aus dem Hindu und bezieht sich auf eine der berühmtesten Göttinnen aus dem Tantra.
Auf körperlicher Ebene wirkt Matangi Mudra reinigend auf sämtliche Verdauungsorgane, Leber, Magen, Gallenblase, Nieren, Milz, Zwölffingerdarm und Bauchspeicheldrüse. Sie unterstützt den natürlichen Entgiftungsprozess und regt das Loslassen von Schlacken. Dadurch wird der Körper in all seinen Schichten frischer und leichter.
Die Fingerübung stärkt das Solarplexus-Chakra, hinter dem sich die meisten der oben genannten Organe befinden, und aktiviert dadurch das Lebensfeuer. Daraus resultierend entstehen Wärme, Energie und Aktivität. Wir werden wieder leistungsfähiger und energiegeladener und eine mögliche innere Lethargie reduziert sich.
Die Mudra führt zu einer Aktivierung der Durchsetzungskraft, Steigerung der Kreativität und angenehmerweise auch zu einer Verjüngung von Körper und Geist. Das Nervensystem wird gestärkt und die
Gedächtnisleistung gesteigert.