Düfte, Düfte, Düfte – alles dreht sich um Gerüche und Düfte! Immer der Nase nach. Düfte und Gerüche kann man nicht sehen, nicht hören und erst fühlen, wenn man sie gerochen hat. Wir verbinden mit einem Duft ein bestimmtes Gefühl.
Der Duft von Apfelstrudel erinnert an Oma und der Geruch nach Pferden lässt mich in Erinnerungen an meinen letzten Urlaub schwelgen. Der Duft der großen weiten Welt, der zarte Duft der Liebe, ich kann dich gut/nicht gut riechen, das stinkt mir, den Braten riechen, der Duft von Wald, der Geruch von nasser Erde, wenn es zu regnen beginnt …
Verliert ein Mensch seinen Geruchssinn, so verliert er auch ein Stück Lebensqualität. Essen nicht riechen zu können, bedeutet auch, den Geschmack nicht wahrzunehmen. Riechen und Fühlen spielen eng zusammen. Die Gehirnregionen, die für die Erinnerung zuständig sind, werden durch das Riechen aktiviert und umgekehrt. Düfte tun der Seele gut. Sie wirken auf das Nervensystem und haben nebenbei noch so einige kraftvolle Wirkung: antibakteriell, antiviral, immunstimulierend, durchblutungsfördernd, schmerzlindernd, verdauungsfördernd, wundheilend, entspannend, stimmungsaufhellend, schleimlösend und vieles mehr.
Ätherische Öle sind die Essenz einer Pflanze, sie werden in der Aromatherapie eingesetzt. Ätherische Öle sind schnell flüchtig und leicht entzündlich. Sie werden vorwiegend aus Früchten, Blättern und Blüten gewonnen. Manchmal auch aus Wurzeln, Schalen oder anderem Gewebe. Die ätherischen Öle sind für den spezifischen Geruch einer Pflanze verantwortlich. Oft riecht man diese Düfte schon von weitem. Sie sollen Insekten anlocken und Feinde abwehren.
Düfte sind die Seele der Blumen, meinte schon Heinrich Heine. Wie könnte die Zukunft der Düfte aussehen? Wie wäre es, wenn das Smartphone Gerüche transportieren könnte? Statt einer Sprachnachricht eine Duftwelle schicken… Wenn im Kino plötzlich zu Musik, Ton, Licht auch noch Gerüche kämen. Wie würden Science-Fiction Filme riechen und wie riecht die Tiefsee?
Die Tage werden nun kürzer, die Abende länger und die Düfte immer erdiger und wichtiger. Kein Advent ohne Gewürze, kein Weihnachten ohne Tannenduft, kein Winter ohne den Geruch von kalten, klaren schneebedeckten Feldern.
Die 7 Klassiker der Adventgewürze
Vanille, Zimt, Gewürznelken, Anis/Sternanis, Muskat und Kardamom sind in vielen Gewürzmischungen für Kekse, Adventtees und Duftöle verarbeitet. Ihr sinnlicher Duft durchzieht das ganze Haus und vermittelt das Gefühl von Behaglichkeit und Wärme. Eingehüllt in eine Decke mit einer Tasse Tee vor dem Kamin – wer kennt es nicht, dieses heimelige Gefühl?
Doch was hat es mit diesen Gewürzen auf sich? Was verbinden wir mit ihrem Duft und Geschmack?