Der Sommer naht mit großen Schritten und damit auch die Frage, wie man in der heißen Jahreszeit richtig trinkt. Bei höheren Temperaturen ist es nämlich besonders wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Jutta Mittermair von Gasteiner Mineralwasser deckt auf, welche Fakten und Geschichten rund um Wasser stimmen und welche nicht.
Wenn die Temperaturen steigen, sollte der Flüssigkeitsverlust durch reichliches Trinken wieder ausgeglichen werden. Jutta Mittermair von Gasteiner Mineralwasser weiß: „Damit der Körper seine Temperatur regulieren und Nährstoffe transportieren kann, benötigt er Wasser. Wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Natrium oder Magnesium sind im Wasser enthalten und für den Menschen überlebenswichtig.“ Neben diesen handfesten Fakten ranken sich aber auch einige Mythen rund um das Thema Wasser, denen besser kein Glaube geschenkt werden sollte:
- Man kann nicht zu viel trinken
Die Nieren des menschlichen Körpers sind nicht dafür ausgelegt, enorme Flüssigkeitsmengen binnen kürzester Zeit zu verarbeiten. Deshalb empfiehlt es sich, über den Tag gleichmäßig verteilt zu trinken. Auch vom Trinken auf Vorrat ist abzuraten, da der Körper nur kleine Mengen an Wasser aufnehmen kann und den Rest wieder ausscheidet. Expert/-innen empfehlen, nicht mehr als drei Liter Wasser pro Tag zu trinken. - Eiskalte Getränke eignen sich am besten für eine Abkühlung
Wer kennt das nicht? Bei heißen Temperaturen im Sommer sehnt man sich schnell nach einem eiskalten Getränk. Doch dabei ist Vorsicht geboten, denn der Körper produziert durch den Kälteschock, der durch die eiskalte Flüssigkeit entsteht, nur noch mehr Wärme. Somit ist es von Vorteil, zu einem Wasser mit Zimmertemperatur zu greifen! - Wer viel trinkt, hat faltenfreie Haut
Hautzellen bestehen hauptsächlich aus Wasser und trocknen ohne genügend Flüssigkeit aus. Wer aber genügend Mineralwasser trinkt, sorgt durch die vielen Nährstoffe für ein weicheres und strafferes Hautbild. „Wasser entgiftet und pflegt die Haut, ist jedoch kein Garant für ein faltenfreies Leben“, so Jutta Mittermair. Externe Faktoren, wie etwa die Sonnenstrahlung, können die Faltenbildung nämlich ebenso begünstigen. - Wasser kann nicht schlecht werden
Leider doch! Als Faustregel gilt, eine Wasserflasche nicht länger als drei Tage geöffnet stehen zu lassen, damit das Wasser nicht seine Bekömmlichkeit verliert. Enthält das Mineralwasser Kohlensäure, ist die Gefahr aber nicht ganz so groß, dass es schlecht wird, da die Kohlensäure dafür sorgt, Keime zu eliminieren. Dennoch ist es ratsam, Wasser nie allzu lange stehen zu lassen, damit der Geschmack nicht säuerlich wird. - Wer Wasser trinkt, nimmt ab
Durch den Konsum von Wasser an sich nimmt man zwar nicht automatisch ab, aber es hilft dabei, Kalorien einzusparen. Trinkt man beispielsweise vor dem Essen ein Glas Wasser, wird man schneller satt, da der Magen schon etwas gefüllt ist. Ein Tipp für alle, die an Heißhunger leiden: Ein Glas Wasser kann die Gelüste nach Schokoriegeln und Chips verschwinden lassen. - Wasser steigert die Leistungsfähigkeit
Diese Annahme stimmt eindeutig, denn die körperliche und die geistige Leistungsfähigkeit sinken bereits um bis zu 20 Prozent, wenn lediglich zwei Prozent an Flüssigkeit verloren gehen. „Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche können erste Anzeichen für einen Flüssigkeitsmangel sein. Deshalb am besten immer schon trinken, bevor der Durst aufkommt“, so Jutta Mittermair.