Mission innere Stärke

von Marion Docekal

Fühlst du dich gerade ein wenig leer?

 

Bisher wurde in Bezug auf das Thema der inneren Stärke, hauptsächlich auf die Gesundheit eingegangen. Kannst du dich noch erinnern, welche anderen Faktoren zur Stabilität und dem inneren Kraftzuwachs beitragen?

Da wären zusätzlich zur Gesundheit:

  • das soziale Umfeld (Familie, Freundeskreis, Bekannte, Kollegen, Nachbarn usw.)
  • der Beruf und der Anspruch, den du damit an dich stellst
  • deine Werte, Ideale und Vorstellungen
  • die materielle Sicherheit

Häufig werden Menschen in ihrem Leben immer wieder mit den gleichen Herausforderungen konfrontiert. Bei der einen ist es eventuell immer wieder der Fall, dass sie mit mangelnder Anerkennung im Beruf zu kämpfen hat. Was sich dann durch körperliche Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit bemerkbar macht. Ein anderer hat einfach bei der Partnerwahl kein glückliches Händchen. Das kann dann wieder in eine Überaktivität ausarten. Was in beiden Situationen häufig passiert, ist, dass sich die betroffene Person als Versager fühlt. Noch öfter ist in solchen Fällen zu beobachten, dass der oder die Schuldige im Außen gesucht wird.

Denn das, was wir oft nicht gelernt haben, ist innezuhalten und zu spüren; Was macht denn dieser Gedanke mit mir? Welches Gefühl steigt bei und in mir auf, wenn ich dem anderen die Schuld zuweise? Vielleicht ist es das Gefühl der Verzweiflung oder aber das Gefühl des Ausgeliefertseins oder der Wut. Möglicherweise findest du aber auch ganz eine andere Emotion dahinter.

Beim nächsten Mal könnte es hilfreich zu sein, dass du dir die Frage stellst: Wann ist denn dieses Gefühl zum ersten Mal bei mir aufgetreten? In vielen Fällen braucht es ein wenig Zeit und Geduld, um der Ursache (die auch für körperliche Symptome, wie Verspannung und Kopfschmerz verantwortlich sein kann) auf die Spur zu kommen. Gib dir selbst die Chance in den Prozess einzutauchen. Es lohnt sich auf alle Fälle, wenn du auf der Suche nach einer nachhaltigen Lösung bist.

Häufig tauchen beim Eruieren des Auslösers für dieses Gefühl, Situationen aus der Kindheit auf. Ja, du liest richtig. Wenn du zum Beispiel als Kind alle Bemühungen darangesetzt hast, durch deine Leistungen Anerkennung von Elternseite zu erhalten, dann kann zum Beispiel dein Antreiber sein: Streng dich an! Mit diesem Satz verbinden viele dann einen Elternteil oder eben jenen Erziehungsberichtigten, der dieses Gefühl ausgelöst hat.

Nun sind wir bei der Familie, also dem sozialen Umfeld und gleichzeitig auch bei unseren Glaubenssätzen angelangt. Deshalb stelle dir folgende Fragen:

  • Welches Verhältnis hast du aktuell zu dieser Person, die dich (vermeintlich) immer zu Bestleistungen angetrieben hat?
  • Hast du nach all den Jahren immer noch das Gefühl, dass du es nicht gut genug machst?
  • Ist dir das Gefühl „Egal wie sehr ich mich anstrenge, das wird sowieso nicht anerkannt“, bekannt?
  • Bist du womöglich gerade in einem Kampf mit deinem beruflichen Werdegang und leidest mittlerweile unter Verspannungen und eventuell auch Schlafstörungen?

 

Vielleicht lohnt es sich dann für dich, herauszufinden, wo der Auslöser für deine Blockade in diesem Bereich liegt. Denn die körperlichen Beschwerden treten immer dann auf, wenn unsere Seele resigniert. Du kennst vielleicht das Zitat:

„Geh Du vor“, sagte die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich.“
„Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben“, sagte der Körper zur Seele. – Ulrich Schaffer

 Es drückt aus, was bei vielen von uns passiert. Denn es geschieht nicht über Nacht, dass unser Energielevel abfällt. Der Prozess verläuft meist schleichend. Jedes Mal in unserem Leben, wenn wir in eine Situation geraten, wo dieses Gefühl „nicht gut genug zu sein“ getriggert wird, hoffen der Körper und die Seele, dass wir uns Zeit nehmen, um eine Lösung für dieses Problem zu finden. Denn es kostet uns enorm viel Kraft, die ganze Zeit über gegen diesen inneren Druck des „Streng dich an!“ anzukämpfen.

Damit wir eine Auszeit bekommen und eine neue Perspektive einnehmen können, werden wir krank. Wir strampeln dann nicht im Hamsterrad und können unseren Tunnelblick auf eine Situation ablegen. In diesem Moment erhalten wir die Chance wieder Kontakt mit unserem Innersten aufzunehmen. Um die Genesung für ein Leben voll Energie anzukurbeln, kann es hilfreich sein, wenn du nach Antworten auf diese Fragen suchst:

  • Was brauche ich gerade in diesem Augenblick um gesund zu werden?
  • Stimmt es wirklich, dass ich mich immer anstrengen muss, um Erfolg zu haben? Oder ist das nur meine Vorstellung, die mir das suggeriert?
  • In welchem Punkt kann ich verzeihen? Vor allem mir selbst, dass ich so lange mit diesem Gefühl gelebt habe.
  • Wozu erteile ich mir ab sofort die Erlaubnis?

Egal, wie auch immer du dich auf den Weg machst, ist es hilfreich, wenn du es nicht alleine tust. Damit du den nächsten Schritt in dein entspanntes Leben gehen kannst, wende dich doch an erfahrene ganzheitliche Therapeuten. Du wirst überrascht sein, welche Ergebnisse du erzielen kannst, wenn du ehrlich zu dir selbst und offen für Veränderung bist.

Und ein kleiner Tipp am Rande: Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Altes loszulassen und dich auf einen Weg in ein erfülltes Leben zu begeben, der dir wirklich entspricht. Jetzt kannst du die Kraft des Frühlings in dir entdecken und mit der Sonne um die Wette strahlen. Gutes Gelingen und viel Freude dabei.

→ Eine Anleitung zum Erkennen und Reduzieren von Stress für die Mission innere Stärke findest du hier als kostenloses PDF!

 

 

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