Was haben Widerstände, Bretter und Wasser miteinander zu tun?
Heute widme ich mich der Frage, ob es in Ordnung ist, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen oder das Brett an der dünnsten Stelle zu bohren – sprich: es sich einfach zu machen.
Um darauf eine Antwort zu finden, habe ich mir Hilfe beim Wasser geholt. Ich habe es beobachtet, draußen in der Natur, am Meer, im Wald. Den Bach, den Wasserfall … immer und immer wieder. Und entdeckt: Wasser wählt immer den Weg des geringsten Widerstands. Und davon können wir uns viel abschauen!
Ja, wir dürfen es uns leicht machen!
Blöd ist nur, dass wir oft Glaubenssätze abgespeichert haben, die genau das verhindern. Ich zum Beispiel höre bis heute den angewiderten Ton der Stimme meines Vaters, wenn er sagte: „Der XY macht es sich ja leicht! Er geht den Weg des geringsten Widerstands.“
Diese Worte machten viel mit mir und jahrzehntelang war es mir nicht bewusst: Um meinem Vater zu gefallen, habe ich es mir nicht erlaubt, es mir leicht zu machen.
Das Wasser, das dem weiblichen Prinzip zugeordnet wird, hat mich davon befreit! Wasser geht immer den Weg des geringsten Widerstands! Diesen Satz murmelte ich tagelang als Mantra vor mich hin. Das ließ die alten Krusten in mir aufweichen und ich habe mich Schritt für Schritt an die Leichtigkeit angenähert.
Ja, wir dürfen es uns leicht machen!
Es ist eine Entscheidung. Eine Bekenntnis. Ein Commitment zur Leichtigkeit.
Die Welt wäre ein so viel feinerer Ort, wenn mehr Menschen sich von solchen alten Glaubenssätzen, wie
„Es ist nur dann was wert, wenn es schwer geht“, befreien könnten.
Alles kann, nichts muss
Und genau diesem Thema widmen wir uns ein ganzes Wochenende lang beim Frauen-Retreat für mehr Leichtigkeit im Alltag vom 9. bis 11. Oktober. Wir arbeiten bewusst in einer exklusiven Gruppe von maximal zehn Teilnehmerinnen, selbstverständlich gestalten wir alles „corona-konform“ (obwohl es mit so vielen rosa Baby Elefanten etwas eng wird im Seminarraum).