Immer und ganz besonders in der momentanen Zeit sind regelmäßige Meditationen, achtsames UND bewusstes Sein wichtig. Für uns, unser gesamtes Leben sowie für das große Ganze.
Regelmäßiges Meditieren entfaltet immer mehr innere Ruhe und Erkenntnisse. Gedanken werden ruhiger, dadurch werden uns Glaubenssätze und Sichtweisen bewusst, die wir konstruktiv zum Wohle wandeln können. Wir erfahren ebenso einen Zustand jenseits von Denken und Fühlen und nehmen so immer bewusster die Quelle unseres Seins wahr, die auch Atman und Höheres Selbst genannt wird. Die Intuition, unsere innere Stimme aus dem Höheren Selbst, spricht immer deutlicher und klarer. Wir lernen und erfahren, unserer Intuition sowohl in der Meditation als auch im täglichen Leben immer leichter zu folgen.
Es ist regelmäßiges Meditieren empfohlen – zur selben Zeit und am selben Ort. Wir entwickeln dadurch eine wohltuende bewusstseinserweiternde Gewohnheit. Es lohnt sich die regelmäßige Praxis (Sadhana) in den Tagesablauf einzubauen und diese wundervolle „me – time“ zu genießen.
Nachfolgend findest du Tipps und Empfehlungen, damit du diese Routine leichter entwickeln kannst.
Morgenroutine
Beginne den Tag mit einem Lächeln und voller Dankbarkeit. Entscheide dich, dass dies der schönste und allerbeste Tag in deinem Leben ist. So wie jeder Tag. Die Zeit vor Sonnenaufgang – die ambrosischen Stunden – ist am besten geeignet für die Morgenmeditation. Lausche und folge deiner Intuition – den Botschaften und Impulsen. Schreib diese intuitiven Eingaben in dein Tagebuch oder in ein Dankbarkeitstagebuch. Vertraue deiner Intuition.
Gönne dir in der Früh warmes Zitronen-Ingwer-Wasser, das du schluckweise trinkst. Frischer Zitronensaft balanciert den Säure-Basen-Haushalt und frischer Ingwer erhöht unter anderem dein Agni (Verdauungsfeuer). Dadurch werden Toxine und Schlacken leicht ausgeschieden.
Abendroutine
Ebenso wirkungsvoll wie ein bewusster Start in den Tag ist ein bewusstes Ausklingenlassen des Tages und das entspannte Vorbereiten auf einen guten und gesunden Schlaf. Eine Yogaeinheit, achtsame Asanapraxis und Pranayama sind ideal um die körperliche Ebene zu entspannen und auch das Energiesystem zu balancieren. Ebenso empfehle ich Bewegung in der Natur – beispielsweise einen Spaziergang genießen.
Reflektiere den Tag anschließend achtsam und bewusst.
Ich bin dankbar für …, das ist heute besonders gut gelaufen …, das ist von diesem Tag zu bereinigen … durch ein Gespräch, harmonisierende Gedanken, Worte und Handlungen.
Schreibe dies in dein (Dankbarkeits)Tagebuch und beobachte, was sich dabei in dir verändert. Wie dadurch deine Gedanken ruhiger und harmonischer werden. Nun bist du bereit für deine Meditation – die Kraft der inneren Stille.
Gestalte deinen Meditationsplatz liebevoll und einladend mit Kerzen, Blumen, Bildern von Meistern oder einem Buddha. Sitze auf einem Meditationskissen, das auf einer Matte liegt. Achte dabei auf die ideale Höhe des Meditationskissens: Du sitzt am vorderen Drittel der Sitzfläche auf deinen Sitzbeinhöckern. Deine Knie sind unterhalb der Hüftknochen im Meditationssitz, damit du dich auch wirklich gut entspannen kannst. Der Oberkörper ist aufrecht und der Scheitel strebt nach oben. Deine Finger sind beispielsweise im Chin Mudra (Daumen berührt sanft den Nagelfalz des Zeigefingers) – deine Handrücken ruhen auf deinen Oberschenkeln. Die Oberarme sind dabei in einer Höhe zum Oberkörper. Meditiere idealerweise cirka 30 Minuten.
Meditationsarten
Es gibt mittlerweile viele unterschiedliche Meditationsarten. Dabei empfiehlt es sich, dich vor allem zu Beginn deiner Praxis von einem erfahrenen Meditationslehrer begleiten zu lassen.
☞ Aktive/dynamische Meditationen:
Bewusst gewählte Musik sowie Frequenzen begleiten freie Bewegung bzw. gewisse Bewegungsabläufe. Bewegungsmeditationen sind beispielsweise Osho-Meditationen, Tanzmeditationen, Schüttelmeditationen, Kombinierte Mantrameditationen mit wiederholenden Bewegungsabläufen und Gehmeditationen. Dabei lenken wir den Geist auf gewisse Konzentrationspunkte, Mantren, Bewegungsabläufe, Musik und Frequenzen. Dadurch werden Körper, Gedanken, Emotionen, Energiekörper und die seelische Ebene bewusst in die Ruhe geführt. Es bleibt innere Stille.
☞ Geführte Meditationen:
Bei geführten Meditationen begleiten eine angenehme Stimme sowie Musik und abgestimmte Frequenzen. Diese Meditationen sind meist bestimmten Themen gewidmet. Wähle das Thema, dass du in dir und in deinem Leben harmonisieren und entfalten möchtest.
1. Atemmeditation
Es gibt unterschiedliche Atemmeditationen, die den Atemrhythmus ruhig, langsam und gleichmäßig werden lassen. Die Gedanken sind positiv korreliert mit dem Atemrhythmus, deshalb werden die Gedankenwellen bei Atemmeditationen achtsam und bewusst zur Ruhe gebracht. Die Aufmerksamkeit wendet sich nach innen (Prathyahara – Rückzug der Sinne). Achtsamkeit und Präsenz werden dadurch erkenn- und spürbar.
2. Chakra-Meditationen
Im wundervollen Bereich der Chakra-Meditationen gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Chakren (Energieräder) zu harmonisieren und die Schwingungsfrequenz zu erhöhen. Dies wird bewusst unter anderem mit Farben, Klangfrequenzen, Mantren, Mudren, Tönen, Affirmationen, Yantras und Düften erreicht. Jedem der sieben Hauptchakren ist ein bestimmtes Lebensthemen zugeordnet.
3. Eigenschaftsmeditationen
Du möchtest gewisse Eigenschaften in dir stärken und erweitern? Dann bist du hier genau richtig. Du wählst eine Eigenschaft und kannst dazu eine Affirmation formulieren, die du dann im Geist wiederholst. Verstärkt werden diese Meditationen mit passenden Frequenzen und Mantren.
4. Licht- und Heilmeditationen
Licht- und Heilmeditationen stehen oft in Verbindung mit unterschiedlichen Methoden der Energiearbeit. Sie werden ebenfalls mit Klangfrequenzen und Mantren verbunden.
5. Mantrameditation
Es gibt Mantren ohne Form, wie beispielsweise den Urklang OM und das Mantra SOHAM (Das bin ich.) OM – der Klang, in dem alles enthalten ist, in vollkommener Einheit, in vollkommenem Einklang. Mantren mit Form harmonisieren und erweitern gewisse Eigenschaften in uns. Wie beispielsweise Vertrauen, Harmonie, Wohlstand, Vitalität, Leichtigkeit, Potentialentfaltung, Klarheit, Licht. Bija Mantren (Samen Mantren) sind kurze Mantren mit großer Wirkung: LAM, VAM, RAM, YAM, HAM, OM, Licht.
6. Stille Meditation
Sie führen alle Sinne nach innen. Wir verbinden uns innerlich mit Licht und einem Mantra, das wir leise im Geist (Japa) wiederholen. Dadurch entfaltet sich die Eigenschaft des Mantras in uns und seine Schwingung wird zur Schwingung unseres Energiekörpers. Wir erfahren den Raum der inneren Stille in der Meditation immer mehr. Diese innere Stille enthält alle Antworten auf unsere Fragen und aus diesem Raum sind die göttliche Kraft und das Licht spürbar.
Ich empfehle dir, einen Meditationskurs zu besuchen und dich von einem erfahrenen Meditationslehrer begleiten zu lassen. Sehr tiefgehend und fundiert erfährst und lernst du in einer Meditations- und Achtsamkeitsausbildung für dich selbst, aber auch, wenn du Menschen auf diesem wunderbaren Weg begleiten möchtest.
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