Heute schreibe ich den letzten Teil meiner Reise in die Sichtbarkeit der Essenz von mir als Frau, Partnerin und Mama.
Meine Kinder (3,5 und 2 Jahre) zeigen mir sehr stark, dass sie selbst ausprobieren wollen, wie viele Äpfel ihnen am Tag gut tun, ob sie lieber im Raum blieben wollen, obwohl sie sich gerade uneinig sind und das Rausgehen aus dem Raum nur für mich die gesündere und einfachere Option ist.
Ja, ich versuche den Raum zu halten, so gut ich es kann, ich stecke die Grenzen, wenn ich tagsüber alleine bin, doch ich versuche auch immer mehr loszulassen im Vertrauen, dass sie selbst lernen dürfen, was ihr Körper und ihre Gefühle ihnen sagen, zeigen.
Und ja klar, sie brauchen mich bei ganz vielen Dingen, vor allem auch bei der Pflege, dem Atmosphäre und Rahmen schaffen sowie zur Unterstützung beim Herausfinden, was nun der nächste Schritt sein könnte, wenn sie nicht weiter wissen. Doch meiner Erfahrung nach, spüre ich ganz genau, wenn es dann soweit ist.
Ich lerne immer mehr, meine Ohnmacht anzunehmen, das Gefühl nicht alles kontrollieren zu müssen/können, das wundervolle freie Gefühl, nicht mehr nur zu funktionieren, sondern die Leichtigkeit auch in herausfordernden Momenten einzuladen und das Vertrauen zu spüren, immer geführt zu sein.
Klar provozieren mich noch immer grenzüberschreitende Dinge meiner Kinder, die mich noch oder wieder triggern, doch ich schaffe es immer mehr zu atmen, in Distanz zu gehen und dann wieder neu zu starten. Energieduschen hilft uns auch ganz gut. Themen abzugeben, die nicht mehr meine sind, und meine Bedürfnisse klar zu benennen, sind wundervolle Unterstützer für mich. Das freie Beten am Abend und das Bedanken beim Schutzengel sind auch wichtige Rituale für uns.
Gefühle sind keine Krankheit. Sie können uns aber krank machen, wenn wir sie in uns einsperren. So empfinde ich das.
Wie geht es dir mit dieser Aussage? Was hilft dir, wenn es um dich stürmt?
Von Herzen, Bettina Stephanie