Mystik und Spiritualität

von Eva Laspas

Wie du dein Leben einfacher, freier und leichter gestaltest

Was wäre, wenn die Realität, die du erlebst, nur eine von vielen Möglichkeiten ist? Wenn es verschiedene Dimensionen und Realitäten gäbe, die gleichzeitig existieren? Und wenn dies dein Verständnis von Zeit und Raum verändern könnte?

Sich in solche unterschiedlichen Gedankenwelten hineinzudenken, ist Teil der Mystik. Je öfter wir unseren Geist mit scheinbar Unmöglichem beschäftigen, desto einfacher wird es uns fallen, unterschiedliche Perspektiven auf unser Leben einzunehmen. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn wir auf Hindernisse im Lebensfluss stoßen. Gerade weil wir unseren Geist daran gewöhnt haben, unterschiedliche Ansichten zu einer Begebenheit einzunehmen, sehen wir die Lösung schneller.

Zusätzlich kann dir Mystik helfen, deine spirituelle Entwicklung anzustoßen und sie zu vertiefen. Auch das wird dein Leben verändern, denn, so sagte schon Jules Verne, der berühmte französische Schriftsteller: „Anything one man can imagine, mankind can make real.” (Übersetzt: „Alles, was sich ein Mensch vorstellen kann, kann die Menschheit in die Tat umsetzen.“)

Solange wir uns nur in vorgefertigten und von anderen genormten Bahnen fortbewegen, werden wir nichts Neues erschaffen. So ist das auch mit dem Leben. Solange du 3 + 2 = 6 rechnest, wird ein Gast keinen Teller bekommen.

Ich persönlich liebe es, meinen Geist in alle möglichen und unmöglichen Richtungen schweifen zu lassen. Als ich 2003 begann, die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) zu studieren, lernte ich die Definition von Qi kennen. Qi ist demnach „Alles, was ist“ und unterscheidet sich nur in unterschiedlichen Aggregatzuständen. Schließlich ergab sich durch die Beschäftigung mit dieser „Materie“: In der Luft ist Qi weniger dicht, dafür wuselt es schneller, im Holz ist es dichter und schwingt langsamer. Also konnte Jesus, als er über das Wasser ging, wohl seinen Aggregatzustand und seine Schwingung an das Wasser so anpassen, dass er nicht unterging.

Damit trat ich damals direkt in die „Mystik“ ein. Obwohl ich es selber nicht kann, fühle ich es als möglich, dass wir unsere Schwingung nicht nur an Menschen, sondern auch an Dinge anpassen können. Diesen mystischen Ansatz habe ich schließlich 2022 in meiner Trilogie „Der letzte Zeitwächter“ aufgegriffen. Durch die Lektüre öffnet sich dieser mystische Weg auch dir als Leser/-in der Bücher. Dort wird auch das Rätsel gelöst, wie das mit dem „über das Wasser gehen“ funktioniert. Lass uns also ein wenig in die Mystik hineinschnuppern. Ich freue mich, wenn dein Leben dadurch einfacher, freier und leichter wird.

Was ist Mystik genau?

„Mystik ist die direkte Erfahrung oder Verbindung mit einer höheren Realität, die über die Grenzen der physischen Welt und des rationalen Denkens hinausgeht.“ So weit, so gut, wirst du dich vielleicht fragen, aber was bedeutet das genau? Ist das dann eine Religion? Oder muss man dabei an Gott glauben?

Nun, Mystik ist nicht direkt eine Religion, sie betont aber die Einheit mit dem Göttlichen oder einer universellen Wahrheit. Diesen Umstand haben sich die Religionen zu eigen gemacht. Doch geht die Beschäftigung mit den göttlichen Wahrheiten weit über die starren Regeln der Religionen hinaus. Mystische Erfahrungen sind in vielen Kulturen und spirituellen Traditionen präsent und zeigen, dass es mehr gibt als das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können. Genau dadurch kommt es zur Innenschau und zur geistigen Transformation.

Um dir mystische Ansätze zu zeigen, habe ich die Trilogie „Der letzte Zeitwächter“ geschrieben. Eigentlich „wurde sie mir von Alles Was Ist geschrieben“, ich habe hingefühlt und sie abgetippt. Dieser Umstand ist für viele Menschen schon mystisch genug.

Die Geschichte spielt im Jahre 3024 in einer multidimensionalen Welt, die An Domhan genannt wird. Dort verläuft die Zeit nicht nur linear, sondern kann durch die Zeitwächter verändert, gelöscht und neu erschaffen werden. Dies eröffnet den Protagonisten neue Möglichkeiten, ihr Schicksal und das der Menschheit zu beeinflussen, was eine tiefe spirituelle Metapher für unser eigenes Leben darstellt.

Übersetzt für dein Leben bedeutet das, dass du dir dein Leben buchstäblich so gestalten kannst, wie du es möchtest. Es braucht nur den Glauben, dass du das kannst. Und die Entscheidung, damit zu beginnen.

„Ich mache mir meine Welt, wie sie mir gefällt“, ließ Astrid Lindgren schon ihre Pippi Langstrumpf sagen. Lindgren empfinde ich als große Mystikerin, die die Verbindung mit dem Göttlichen für die Welt „heruntergebrochen“ hat. (Insbesondere „Mio, mein Mio“ oder „Die Brüder Löwenherz“, aber auch „Ronja, Räubertochter“ sind schon stark mystisch.)

Mystizismus – wenn Spiritualität ausartet

Natürlich gibt es auch Kritiker der Mystik. So wurde von Kant, Marx und anderen der Begriff „Mystizismus“ geprägt. Er dient als abwertende Bezeichnung für unkritisches, schwärmerisches und religiös überhöhtes Verhalten. Dieses Urteil ist auf eine als weltabgewandt und verschworen empfundene Spielart religiösen Obskurantismus gemünzt.

Das hat es der Verbundenheit mit „Alles Was Ist“ natürlich schwer gemacht. So wurde langsam der Atheismus geschaffen, der für unser materialistisches Weltbild nötig war. Nur durch die Abkopplung vom Göttlichen konnte die Welt zu der werden, die sie heute ist. Doch die Wirklichkeit kann nicht ewig unterdrückt werden …

So steigst du in die Mystik ein, damit dein Leben leichter wird

Vielleicht machst du ja schon Yoga oder arbeitest mit deinen Chakren? Dann bist du bereits „MystikerIn“. Denn viele moderne spirituelle Praktiken haben ihre Wurzeln in der Mystik und bieten Werkzeuge, uns mit dem Göttlichen zu verbinden. Praktiken wie Meditation, Yoga, Chakrenarbeit und Energiearbeit helfen uns, über die Grenzen des physischen Daseins hinauszuwachsen und unser Bewusstsein zu erweitern.

Das geht aber nur, wenn wir mit unserer Seele EINS sind.

Nun ist für viele Menschen schon der Begriff der „Seele“ sehr vage, alles, was wir nicht mit unseren fünf Sinnen erfassen können, ist schwierig zu fassen. Manche Dinge sind nur auf einer intuitiven Ebene zu erfassen. Dabei tun sich besonders die Menschen schwer, die gewohnt sind, ausschließlich über den Kopf zu leben.

Auch dabei hilft die Lektüre meiner Trilogie. Alle Protagonisten in „Der letzte Zeitwächter“ sind Prototypen unterschiedlicher Bewusstseinsstufen der Menschheit. In den Büchern gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Es gibt nur das „Alles ist gleich gültig“, das ich mir aus dem Buddhistischen geliehen habe. Wer sich mit der Trilogie tiefer beschäftigt, der wird an seine vorgefertigte Meinung herangeführt und darf auf der nächsten Seite lernen, sie wieder loszulassen. Ja, das kann zu Unmut führen und auch zu Empörung.

Du kannst das Buch in die Ecke pfeffern und es später wieder aufnehmen. Denn durch deine Gefühle, deine Gedanken und Handlungen erkennst du – während du liest – deine inneren Begrenzungen. Die, die dein Leben beschwerlich machen. Das regt zur Selbstreflexion an.

Alle Praktiken der „Mystik“ wollen das Erleben des Einsseins spürbar machen, das Arbeiten mit Energien oder das Verbinden mit einer höheren Realität. Dadurch entwickelt sich unser Leben neu, es wird leichter und harmonischer.

Du fragst: „Treten dann keine Probleme mehr auf?“ Nun, das kann ich nicht versprechen. Aber du gewinnst eine neue Herangehensweise, eine, die dich nicht mehr „herunterzieht“, sondern „höher hebt“. Das wirkt sich langfristig auf die Anzahl der Probleme aus.

Die Schwierigkeit bei der Mystik ist, zu erkennen, wo du dich tatsächlich verbunden mit dem Göttlichen fühlst und wo es dir dein Ego nur vorspiegelt. Lies dazu auch gerne den Artikel „Umgang mit dem Ego oder: Die Weisheit des Egos“.

In „Der letzte Zeitwächter“ nutzen die Protagonisten bestimmte Praktiken, um ihre spirituelle Entwicklung zu fördern und Zugang zu höheren Bewusstseinszuständen zu erlangen. Durch die Methode „Metamorphose zum SEIN“ (die gibt es wirklich, schau mal hier – https://www.festivaldersinne.info/metamorphose-zum-sein/) lernen sie, ihre hinderlichen Gedanken- und Handlungsmuster zu erkennen und sie durch nützlichere zu ersetzen. Oder sie überhaupt loszulassen. Die Techniken werden in den Büchern öfter beschrieben, sodass sie durch die (wiederholte) Lektüre auch bei den LeserInnen in Fleisch und Blut übergehen.

Danach gibt es diese besondere Chakrenatmung, die zu einer hohen Bewusstseinsstufe führt. Dabei lernen die Protagonisten, ihre Herzen für die Urliebe zu öffnen und das „Beyond“ zu erreichen, eine nichtphysische Instanz jenseits der physischen Welt, die sie in ihrer spirituellen Entwicklung unterstützt.

Lehren aus „Der letzte Zeitwächter“: Werkzeuge zur Bewusstseinsentwicklung für dich

Die Trilogie „Der letzte Zeitwächter“ vermittelt mehrere Lehren, die dir helfen können, dein eigenes Leben zu verändern. Hier habe ich drei davon notiert.

Die Kraft der Urliebe: Die Geschichte zeigt, dass Liebe die grundlegende Kraft des Universums ist, die alles durchdringt und verbindet. Da das Wort „Liebe“ unterschiedliche Emotionen in den Menschen hervorruft, habe ich auch diesen Begriff geändert. So kann jede LeserIn unvoreingenommen weiterlesen.

Indem du dich für die Urliebe öffnest, erweiterst du dein Bewusstsein und erfährst die tiefere Verbindung zu dir selbst, anderen Menschen und dem Universum. Die Geschichte führt dich langsam aber sicher zur Annahme, dass Urliebe tatsächlich existiert.

Die Bedeutung von Hingabe: Einer der Gründe, warum Liebe so schwer sein kann, ist, dass wir immer alles nach unserem Kopf haben wollen. Dieses alte Muster, das aus Angst geboren wird, gilt es zu transformieren. Transformieren bedeutet, es anzunehmen und zu durchdringen – buchstäblich durch diese Angst hindurchzugehen.

Und so lernen auch die Protagonisten, dass wahre Transformation nur durch Hingabe und das Loslassen alter Muster und Überzeugungen möglich ist. Dies zeigt den LeserInnen, dass wir als Menschheit bereit sein müssen, unsere Komfortzonen zu verlassen, um endlich wieder im Einklang mit der Natur (und dem Göttlichen) zu leben.

Die transformative Kraft von spiritueller Praxis: Durch die Anwendung spiritueller Praktiken wie der speziellen Chakrenatmung beschleunigen die Charaktere ihre spirituelle Entwicklung, eine Voraussetzung, um tiefere Ebenen des Bewusstseins zu erreichen. Dies zeigt den LeserInnen, dass regelmäßige spirituelle Übungen ein wirkungsvolles Werkzeug sind, das Leben zu verändern und ihr volles Potential zu entfalten.

Fazit

Durch die Integration mystischer Lehren und spiritueller Praktiken in dein tägliches Leben schaffst du die Voraussetzung für eine tiefere Verbindung zu dir selbst und dem Universum. Dadurch eröffnet sich dir ein Raum, in dem du dein ureigenes Potential entdeckst. „Der letzte Zeitwächter“ dient als modernes Beispiel für diese Integration und inspiriert LeserInnen, ihren eigenen spirituellen Weg zu gestalten.

www.der-letzte-zeitwaechter.at

Hinterlasse eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.