In meiner Praxis erlebe ich im Moment, dass viele Menschen mit Macht-Themen konfrontiert sind. Wen wundert‘s, wenn wir den Makrokosmos betrachten, welcher Spiegel uns hier vorgehalten wird, dass wir uns auch im Mikrokosmos, also in der Familie, mit dem Partner, im Beruf mit Vorgesetzten und Kollegen wie auch in uns selbst mit diesem Thema auseinandersetzen dürfen, um diese Lebensweise zu wandeln.
Macht hat viele Gesichter, zum Beispiel
- die Macht, über andere zu bestimmen, sie den eigenen Vorstellungen gemäß anzupassen
- Erfolg
- Geld und Reichtümer
- Besitz
- und ähnliches
Was sich jedoch in den Einzelbegleitungen immer wieder heraus kristallisiert, ist die Tatsache, dass …
- dieses Streben nach Macht,
- das sich Nehmen, was man glaubt, dass einem gehört oder zusteht,
- dieses Bestimmen über andere,
dass dies im Grunde ein Ablenkungsmanöver von sich selbst ist! Es ist die Ablenkung von dem Fühlen, dass das eigentliche Streben der Sehnsucht nach Liebe gehört, also dem Gefühl, geliebt, wertgeschätzt und respektiert zu werden!
Ohnmacht
hat viel mit Angst und Bequemlichkeit zu tun und dem Fehlen des Übernehmens der Verantwortung für das Erschaffen des eigenen Lebens. Denn irgendwie befindet man sich ja in einer Komfortzone. Man fühlt sich durch „Machthaber“ be- bzw. geschützt, man braucht keine eigenen Entscheidungen zu treffen, die vielleicht „falsch“ sein könnten, man ist eingebettet in ein System, von dem man glaub, zu wissen, wie es tickt. Keine unvorhergesehenen Situationen, sondern alles läuft in bestimmten vorgegebenen Bahnen ab.
Und doch – innerlich tauchen in gewissen Abständen freiere Gedanken auf, Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben, es regt sich immer wieder mal das Gefühl von Zorn, Widerstand, und dem „Wissen“, dass man aufstehen und sich des eigenen Lebens annehmen und auf die Antwort des Herzens hören sollte (= Ver-Antwort-ung für das eigene Leben zu übernehmen).
Was es braucht, um die Verantwortung für das Erschaffen des eigenen Lebens zu übernehmen?
- Mut (= in der TCM dem Element Holz zugeordnet): den Mut, auf die innere Stimme zu hören und ihr zu folgen. Das wiederum fördert die …
- Liebe zu sich selbst, zu Mutter Erde, zu allem Leben (= in der TCM dem nachfolgenden Element Feuer zugeordnet). Daraus wiederum erwächst das Gefühl von …
- Geborgenheit in sich selbst (= in der TCM dem nachfolgenden Element Erde zugeordnet). Dieses Gefühl von Geborgenheit erschafft die …
- innere Stabilität (= in der TCM dem nachfolgenden Element Metall zugeordnet). Fühlen wir uns innerlich stabil erschaffen wir dadurch das …
- Vertrauen, zu uns selbst wie auch zur eigenen Schöpferkraft und zum universellen Göttlichen Plan (= in der TCM dem nachfolgenden Element Wasser zugeordnet)
- und aus alle diesen Qualitäten beginnt der Reigen neu mit noch mehr Mut, noch mehr Liebe usw.
In meinem 3. Buch „Seelennahrung – richtig essen, richtig denken, richtig fühlen“ habe ich zu Beginn folgende Gedanken geschrieben:
„Wenn wir lernen, uns unabhängig von äußeren Umständen oder Menschen in uns selbst geborgen zu fühlen, dann kann sich aus diesem Gefühl der Geborgenheit eine innere Stabilität und Nähe sowie das Vertrauen zu uns selbst entfalten. Vertrauen wir uns selbst, dann finden wir auch den nötigen Mut, unseren innersten Impulsen zu folgen, egal, was andere dazu sagen oder meinen. Der Mut, unseren ganz eigenen Weg zu gehen, führt uns direkt in die Freude. Und diese Freude entfacht in uns das Gefühl, einfach sein zu können, was und wer man ist.“
Brot und Spiele
„Brot und Spiele befrieden das Volk“ – das wussten bereits die Römer, veranstalteten Spiele und verteilten Brot. Wo sind wir heute befriedet durch Spiele und Verpflegung? Ich glaube, dafür braucht es keine Erklärung!
Es gilt, aus der Komfortzone auszusteigen, die Sehnsucht des Herzens nach LIEBE, FREUDE, FRIEDEN, LEICHTIGKEIT usw. zu spüren, diese nicht innerlich abzuwürgen, sondern den Mut aufzubringen, dieser Sehnsucht zu folgen – jede Seele in ihrem Bereich und in ihrem Tempo!
Für jede Seele ist es wichtig, aus ihrem Machtgefüge aus- und in die Liebe einzusteigen! Jede einzelne macht es aus! Denn irgendwann ist die kollektive Grenze erreicht und das System schwenkt um in Richtung Liebe und in ein liebevolles Miteinander! Das ist meine Vision!
Was kann Dich bei Deiner Intention, Liebe und Frieden zu manifestieren, unterstützen:
- Vergebung: Dir selbst gegenüber, dass Du Macht über Dich hast ausüben lassen
- Vergebung: Anderen gegenüber, dass sie es nicht besser wussten, aus ihrer eigenen Geschichte heraus
- Ernährung: Sie hat großen Einfluss auf unser Denken und Fühlen. Passe Deine Ernährung deiner Gefühlslage an oder auch Deinem Ziel. Frage Dich, was Du benötigst. Ist es Mut? Dann stärke Dein Element Holz. Ist es Vertrauen? Dann stärke Dein Element Wasser. Ist es Geborgenheit? Dann stärke Deine Mitte (Element Erde) usw. Anregungen dazu findest du in meinem Buch „Seelennahrung – richtig essen, richtig denken, richtig fühlen“.
- Praktiziere Ho’oponopono: „Es tut mir leid. Bitte verzeih. Ich liebe Dich. Danke.“! Aus Deinem Herzen heraus mit Dir selbst und mit anderen. Das hilft der Vergebung und dem Aufbau von Liebe und Frieden!
- Singe die beiden Worte Liebe und Frieden als Mantra, nach Deiner ganz eigenen Melodie.
- Arbeite mit ätherischen Ölen. Sie wirken bis auf die Zellebene und helfen bei der Transformation. Verwende für Mut Verbena, für Liebe Rose, für Geborgenheit Vanille und/oder Mandarine, für Stabilität Weißtanne oder Atlaszeder, für Vertrauen Immortelle oder Engelwurz. Verwende sie im Diffuser oder vermischt mit einem Trägeröl auf den Fußsohlen. Dann nimmst Du sie über die Fußreflexzonen auf und Dein System kann ihre feine Kraft dorthin leiten, wo sie benötigt wird.
Ich wünsche Dir von Herzen den Mut, für die Liebe auf- und einzustehen, Deine Gedanken und Gefühle auf Liebe und Frieden (immer wieder) zu fokussieren und dadurch in Deinem Tempo ein fried- und liebevolles Leben zu erschaffen!! Für Dich und für Mutter Erde!!
Denn Liebe ist die stärkste „Macht“!