Plötzlich holt sie dich ein, die alte Zeit, und du begegnest Dingen aus deiner Vergangenheit, wo du dachtest, die sind schon längst gelöst. Oder vielleicht wusstest du es sogar, dass sie noch da sind und du hast sie nur ganz tief in dir versteckt, um ja nicht hinschauen zu müssen.
Doch die Zeichen waren da, immer wieder wirst du damit konfrontiert, mal sanft mal laut und auf einmal merkst du, es ist Zeit, dich dem Ganzen zu stellen. Denn du reagierst wie ein trotziges Kind, fühlst dich vielleicht sogar ein bisschen überheblich, weil du immer wieder kundtust, du brauchst das nicht. Du hast das hinter dir gelassen. Aber warum holt es dich dann immer noch ein? Du weißt vielleicht selbst nicht, was dein Unterbewusstsein und dein Überbewusstsein gerade sagen. Doch du spürst, wenn es wirklich Zeit ist hinzusehen, kannst du dem nicht entrinnen.
Oder vielleicht doch?
Es kommt darauf an, was für ein Mensch du bist. Wenn du dieser Mensch bist, der Dinge über Jahre oder Jahrzehnte ignoriert, können die Zeichen schon etwas kräftiger ausfallen.
Wenn du dieser Mensch bist, der sich auch mit sich selbst beschäftigt und du merkst, dass du bei dem einen oder anderen Thema dazu neigst, immer wegzusehen, kann es schon vorkommen, dass das Universum dir so liebevolle Tritte in den Hintern verpasst. Wenn das passiert, kommst du dir vielleicht in diesem Moment wie ein trotziges Kind vor, das weiß: „… ich sollte doch, aber jetzt erst recht.” Doch was bringt dir dieses aber „jetzt erst recht“? Wem glaubst du, etwas beweisen zu müssen?
Der einzige Mensch, vor dem du dich rechtfertigen musst, bist du selbst. Der einzige Mensch, von dem du verlassen werden kannst, bist du selbst. Kein anderer im Außen gibt dir die Dinge, wenn du nicht dazu bereit bist, sie dir selbst zu geben und sie anzunehmen.
Wir suchen so oft nach Anerkennung vom Außen und doch können wir uns diese Anerkennung nur selbst geben. Es ist Zeit, dich mit deiner Vergangenheit auszusöhnen und dir zuzugestehen, dass alles, was du in deinem Leben erlebt hast, deinem Wachstum, deiner Heilung und deiner Manifestationskraft zugrunde liegt. Das macht dich vielleicht wütend.
Wütend, weil es ja nicht sein kann, dass du dir all diesen Schmerz selbst kreiert hast. Wütend, weil du ja das Opfer bist. Das Opfer deiner Kindheit, deiner Vergangenheit, das Opfer all des Schmerzes. Und dann wird aus dieser Wut, Ohnmacht. Der Moment, wo du dir deiner Macht bewusst wirst und einfach eine riesige Angst bekommst, was du mit dieser Macht alles anstellen kannst. Ohnmacht, weil du Angst davor hast, mit dieser Macht in dir umzugehen. Denn wenn dir das bewusst wird, kannst du nicht mehr weglaufen, du kannst nicht mehr fliehen und die Fehler im Außen suchen, du kannst dich dieser Macht nur mehr stellen und an diesem Punkt musst du erst durch diese Angst gehen, die vor deiner Macht steht und dadurch verhindert mächtig zu sein. Diese Angst vor dem, was du alles mächtig bist zu erschaffen.
Wenn du dann da durch bist und einen kleinen Zeh in deine Schöpferkraft steckst, dann kommt die Demut vor dem Leben, vor deiner Macht und die Demut, wie du damit ab sofort in deinem Leben umgehst. Wie du dir immer mehr bewusst machst, wie und durch welches Verhalten du dein Leben kreierst. Möchte ich es genauso? Wenn nicht, was muss ich tun, damit ich mir ab jetzt ein neues Leben kreiere? In dem ich nicht länger das Opfer, sondern der bewusste Schöpfer bin.
Genau an diesem Punkt beginnt der Startschuss für ein neues Leben.
Ein Leben, in dem du dir erst mal bewusst werden darfst, wie und was du willst.
- Wie soll mein Leben aussehen?
- Welche Schritte kann ich tun, um mich von meinen alten Verhaltensmustern zu lösen, die mir nicht mehr dienlich sind?
- Wie kann ich ein neues Leben kreieren, das ich wirklich möchte?
- Erlaube ich es mir überhaupt?
An diesem Punkt musst du noch gar nicht wissen, wie du das Ganze umsetzt. Der erste Schritt beginnt mit dieser Entscheidung, Deines leben zu wollen. Dich so zu leben, wie du tief in deinem Innersten bist. Dein wahres Selbst, das verschüttet ist von all den Dingen im Leben, die dich geprägt, verletzt und klein gehalten haben. Wenn du an diesem Kern angelangt bist, ist es Zeit deine Wild Woman zu leben.
An diesem Punkt kam bei mir dieser Impuls des „Wild Woman Power Days“. Intensive Stunden, um deine Wild Woman zu entdecken, zu leben und zu zeigen. Denn es kann schon einmal vorkommen, dass dann all das, was du dir gewünscht und kreiert hast, wahr wird. Du wolltest es. Ja, der Wunsch kam aus tiefstem Herzen und doch ist der Moment dann da, wo der Wunsch in Erfüllung geht und du damit einfach überfordert bist. Überfordert, dass genau das auf einmal zu deiner Realität geworden ist und du in diese neue Realität erst einmal hineinwachsen darfst.
Bist du bereit für die Powerfrau in dir?
Gib deinem System die Zeit, die es braucht, um genau mit dieser Power umzugehen und sie dir zu erlauben.
Und dann öffne dich und begegne deiner Wild Woman.