Wenn mein innerer Vulkan explodiert …

von Bettina Stephanie Sohler

Diese Zeilen heute sind allen Mamas, Papas, und andere Menschen, die Kindern sehr nahe stehen, gewidmet.

Ich möchte diese Zeilen in Verbundenheit mit euch schreiben. Dieser Gedanke hilft mir auch oft, wenn ich mich als Mama einsam fühle und ich das Gefühl habe, dass es schon noch einiges an Gefühlen und Themen gibt, die nicht so leicht nach außen zu transportieren sind. Egal, was man sonst so beruflich macht – irgendwie gibt es Themen und Gefühle, die sind doch noch eher etwas – oder sehr – tabuisiert.

So sitze ich gerade, meine Kinder schlafen, und ich schreibe auf einem Schlafsack und meinem Igelnoppenkissen sitzend diese Zeilen für dich und auch für mich. Ich finde Schreiben ist sehr heilsam, es sortiert meine Gedanken und schafft Raum für das Überdenken und Nachfühlen von vergangenen Situationen.

Heute gab es seit einiger Zeit wieder mal eine Situation, die mein Wutfass oder meinen inneren Vulkan Feuer speien ließ: Ich wurde sehr laut, habe ein Kissen geworfen, meinen Sohn aus dem Zimmer transportiert, eher rasch und grob, meine Stimme wurde sehr tief und ich habe Dinge gesagt, die mir im Nachhinein sehr leid taten. Ich bin in Sätze reingekippt, die damals meine Mama in Situationen der  Überforderung wahrscheinlich zu mir sagte… Oh Mann! Ich fühlte so viel Wut, ja kurzzeitig auch einen Zerstörungsdrang. Und Atmen, das schaffte ich in diesen wahrscheinlich fünf Minuten bestimmt nur oberflächlich.

Worum ging es?

Um das wiederholte Überschreiten meiner eigenen Grenze. Nicht mehr und nicht weniger. Ich war müde, ich wollte liegen und die Entspannungsmusik hören und mein Sohn hatte ganz andere Bedürfnisse. Das passte einfach nicht zusammen. Und dann kamen auch noch die Bedürfnisse meiner jüngeren Tochter hinzu … Uiuiuiui, manchmal einfach kurzzeitige Überforderung und Hilflosigkeit pur.

Kennst du ähnliche Situationen?

Puh, doch das kann ganz schön tief gehen, das ist so ein großes Thema und ja, sie lernen es erst … ich weiß. Doch es zeigte mir wieder, dass es einfach noch Anteile in mir gibt, die heilen dürfen. Und aus Krisen darf man wachsen. Und dann endlich durften auch bei mir wieder Tränen fließen, denn bei mir steckt fast immer Traurigkeit hinter der Wut. Wie ist das bei dir?

Wir haben vereinbart, dass wir beide versuchen wollen, die Grenzen des anderen zu achten, mit dem Wissen, dass wir heute BEIDE die GRENZEN des ANDEREN übertreten haben.

Wenn du das Gefühl hast, den Gefühlen in deinem Mama- und Frausein noch mehr Raum und Zeit zu schenken und dir Zeit für deine Entwicklung (ist so gemacht, dass es winzige Inputs sind, die auch in einen Mama-/Papa- und eventuell auch Berufsalltag passen) und deine Herzensbildung nehmen möchtest, dann schau doch von Herzen gerne in meinen HerzensRaum rein.

Es ist etwas Wunderschönes, das ich hier mit Sabine Wagner gemeinsam ins Leben gerufen habe. Sie half mir ein wenig mit der Umsetzung und mit Gedanken, die dafür wichtig waren, fotografierte und wird die Geschenkkarten gestalten. Nun wartet dieser besondere Raum nur mehr darauf, dass sich Mamas, Papas und andere Herzensmenschen, die Kindern sehr nahe stehen, finden, für die sich das stimmig und passend anfühlt.

Was, wenn du die erste bist? Hier geht’s zum neuen HerzensRaum!

Von Herzen und in tiefer Verbundenheit,

Bettina Stephanie

 

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