In der Astrologie beginnt das neue Jahr nicht an Silvester, sondern zum Frühlingsbeginn, wenn die Natur langsam wiedererwacht. Es ist der Zeitpunkt, wenn die Sonne ins Widderzeichen wechselt.
Das kommende Astro-Jahr steht unter der Regentschaft des Planeten Merkur. Eigentlich ist dies keine astrologische Konstellation, sondern eine fixe, sich wiederholende Reihenfolge, die sogenannte chaldäische Reihe: Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus, Merkur und Mond. Genau die gleiche 7er-Reihung, die unsere Wochentage festlegt. Damit angefangen hat übrigens keine Astrologin, sondern ein christlicher Abt, der um 1664 den hundertjährigen Kalender erstellt hat. Wieso und warum? Das bleibt ungeklärt …
Aber wofür steht Merkur überhaupt?
Im Horoskop ist er das Symbol für Kommunikation. Er herrscht über Wort und Schrift, die Kommunikation, den Intellekt, über Arbeitsgewohnheiten und alle Geschäfte. Sein mythologisches Pendant ist nicht umsonst der Gott des Handels (griech.: Hermes).
Innerhalb der Astrologie ist die Deutung des Jahresregenten aber nicht unumstritten. Manche erkennen darin eine Willkür, die mit der aktuellen Situation nichts zu tun hat, andere halten die Prägung des Jahresregenten für sehr tiefgehend – bis hin zu einer Grundstimmung auf die in diesem Jahr Geborenen.
Beobachten, selbst entscheiden, nachforschen: 1991, 1998, 2005 und 2012 waren Merkur-Jahre.
Ebenfalls neu
Am 6. März wechselt Uranus vom Widder in den Stier. Während Sonne oder Mond ja nur tage- oder wochenweise in einem Sternzeichen stehen, braucht Uranus ganze sieben Jahre durch ein Sternzeichen. Eine völlig neue Zeitqualität!
Uranus steht für Freiheit, für Fortschritt und den Bruch mit Traditionen. Außerdem werden ihm Erfindungen und neue Technologien zugeordnet. Und ganz wichtig: Uranische Wechsel ereignen sich plötzlich, sprunghaft und unerwartet.
Von 2019 bis 2026 wird der blitzhafte Uranus im langsamen Stier unterwegs sein. Stier als fixes Erdzeichen sucht Sicherheit und Stabilität, alles soll so bleiben, wie es immer schon war. Uranus will aber genau das Gegenteil. Mehr Spannung geht also eigentlich nicht – vor allem für die Stiere selbst, wie auch die anderen fixen Zeichen (Löwe, Skorpion und Wassermann). Diese vier müssen versuchen, den Zeichenwechsel von Uranus als Chance zu sehen um Neues auszuprobieren. Das Ändern leben!
Per se unterstützend wirkt Uranus im Stier auf Steinbock, Jungfrau, Krebs und Fische. Hier macht sich der stürmische Uranus eher als frische Brise bemerkbar: „Wind of change“.
06.03.: Neumond in den Fischen
21.03.: Vollmond in Waage
05.04.: Neumond in Widder
19.04.: Vollmond in Waage (zweiter!)
05.05.: Neumond in Stier
18.05.: Vollmond in Skorpion
Rückläufigkeiten:
Die scheinbar rückläufigen Planeten (von der Erde aus gesehen) werden astrologisch sehr wohl gedeutet: Sie sind Anzeiger einer nach innen gerichteter Kraft. Die seelische Energie geht dann ins Unbewusste. Sie vertiefen ein Thema, das bereits bearbeitet wurde.
- Merkur vom 5. bis 28.03.
- Jupiter ab 10.04.
Die Kommentarfunktion ist geschlossen.